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Es werden Posts vom Dezember, 2017 angezeigt.

Käpt’n Jack Bilbo

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Weil doch bald Weihnachten ist,   wollen wir (Antifagruppe Weiden Neustadt) für ein Buch werben das es in sich hat, es stellt den  kämpfenden jüdischen Anarchisten Käpt’n Jack Bilbo   dar. Er war 1930 Mitbegründer des Kampfbundes gegen den Faschismus und wurde von den Nationalsozialisten als Antifaschist und Jude verfolgt. 1933 gelang ihm, nach Haft und Folterung, die Flucht über Frankreich (1935 Mitarbeit an der Pariser Zeitschrift Voilà ) ins spanische Exil , zunächst nach Mallorca , wo er in Cala Rajada die Bar Waikiki betrieb. [1] Später lebte er in Barcelona , wo er die „SOS-Bar“ eröffnete. Er beteiligte sich auf Seiten der Anarchisten am Spanischen Bürgerkrieg . Nachdem dieser mit einer Niederlage der republikanischen Kräfte endete, gelang Bilbo die Flucht nach London . Hier hielt er sich von 1936 bis 1949 auf und begann eine Karriere als Maler (zuerst naive Zeichnungen und Gemälde), verlegte autobiografische, humoristische Texte mit eigenen Illustrationen ...

Das Andere / Der Film »Queercore

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Der Film »Queercore – How to Punk a Revolution« Von   Jürgen Kiontke   [Das Andere plus Lautstärke]  Regisseur Yony Leyser lässt in »Queercore – How to Punk a Revolution« die Antigeneration in der US-amerikanischen Musikszene der achtziger und neunziger Jahre zu Wort kommen. Die Grenze verläuft nicht zwischen den Völkern, sondern zwischen oben und unten. Genauer: quer durch den Körper. So jedenfalls empfindet es der junge Aktivist und Filmemacher Bruce LaBruce im heimeligen Toronto. Der Künstler träumt von seinem Publikum – das es aber noch nicht gibt: schwul, lesbisch, transgender. Es ist 1980, und er liebt den Punk. Doch Punk ist auch nur Rockmusik; allzu schnell ist aus dem lauten Ausbruch eine reine Machogeschichte geworden. Obwohl es schwule Punksänger gibt, mag der Punk die Homosexuellen nicht immer. Gemeinsam mit der Musikerin G. B. Jones gründet LaBruce ein Fanzine und stellt queere Themen ins Zen...

Die Komponistin

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Zwischen den Klängen Die Komponistin Limpe Fuchs musiziert auf selbstgebauten Instrumenten und erforscht in ihrer Musik die Grenze zwischen Klang und Stille. Was ist eigentlich Musik? Wo hören Geräusche auf und an welchem Punkt fängt die Stille an? Das sind keine neuen Fragen. John Cage hat ein ganzes Buch darüber geschrieben und mit »4’33’’« ein inzwischen bekanntes Werk zur Aufführung gebracht, das genau diese Fragen verhandelt. Auch die Pariser GRM (Groupe de Recherches Musicales) um Pierre Schaeffer und Luc Ferrari hat sich zu großen Teilen diesem Thema verschrieben und noch heute finden sich zahlreiche Künstlerinnen und Künstler, die dieses Thema beackern. Auch die Musikerin Limpe Fuchs ist so jemand, für den Stille, Geräusche und all das, was dazwischen liegt, eine große Rolle spielt. Die Konzerte von Limpe Fuchs sind zu Beginn sehr irritierend. Leise gehen sie los, statt der Musik hört man mehr die Alltagsgeräusche um sich herum, wie Konzertgäste, die in ih...