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Es werden Posts vom Oktober, 2018 angezeigt.

Udo Lindenberg

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Vor 35 Jahren Udo Lindenbergs tumultuöses Konzert in der DDR Eine Sensation: 1983 erhielt Udo Lindenberg die Erlaubnis, in der DDR aufzutreten – beim Festival „Für den Frieden der Welt“. Die DDR-Führung glaubte, den Auftritt des Musikers und bekannten Friedensaktivisten politisch nutzen zu können. Doch Lindenbergs Auftritt verlief anders als erwartet. Von Alfried Schmitz „Wir spielen heute Abend für den Frieden und für alle Menschen in der DDR. Zum ersten Mal für Euch hier in der Halle und für Euch zu Hause an der Glotze. Wir finden das total Spitzen-Spitze, dass wir hier sind und dass wir, wie sonst in der Bundesrepublik, jetzt auch hier in der DDR, uns an einer Friedensveranstaltung beteiligen können.“ Honecker war nicht amüsiert Auf die Genehmigung, endlich einmal im Osten auftreten zu dürfen, hatte Udo Lindenberg lange warten müssen. Die DDR-Führung hatte große Bedenken gehabt, der politisch engagierte Musiker könnte sich bei seinen Auftritten regime

Freiheit ist keine Metapher

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Die Literaturwissenschaftlerin Silvia Bovenschen hat einmal bemerkt, dass vermutlich jede Bewegung irgendwann ihre eigene Karikatur hervorbringt. Der Genderfeminismus, der Antirassismus und der Queerfeminismus sind ebendies: Karikaturen geschlechter-, migrations- und sexualpolitischer Emanzipationsregungen. Der Sammelband nimmt diesen pessimistischen Befund zum Ausgangspunkt, um über den Verrat an der Mündigkeit nachzudenken, der sich in den letzten zehn Jahren besonders in den vorgenannten Bereichen kenntlich gemacht hat. Am Beispiel von Antisemitismus, Migration, Rassismus und Religionskritik zeigen rund dreißig Beiträge, wie fatal die Konsequenzen einer Haltung sind, die nur noch in Kollektiven zu denken vermag, die dann entweder als Gruppenidentität eingefordert oder aber ressentimentbeladen bekämpft wird; der als politische Organisationsformen nur noch „Koalitionen“ und „Verbündete“ einfallen und die zudem längst vergessen hat, dass Kritik ein Mittel dazu ist, um schlechte Verhäl

Spex gibt auf

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Vor einigen Tagen kam diese Nachricht zu uns, die Spex mag nicht mehr, sie gibt auf und wie bekannt die AfDeutschen-Unholde  ziehen in den bayerischen Landtag ein, krasse Tage und es wird noch manches schlimmer werden. Anm . Info Spex:   "Heute leider schlechte Nachrichten in eigener Sache: Nach 38 Jahren und 384 Ausgaben wird SPEX zum Jahresende eingestellt. Lesen Sie hierzu das Editorial aus der kommenden – nunmehr vorletzten – SPEX-Ausgabe von Chefredakteur Daniel Gerhardt. Jens Friebe hat leider recht, liebe Leser_innen. „Vermutlich ist es heute schwieriger, über Pop zu schreiben, als selbst Pop zu machen“, sagt er im Interview in der neuen SPEX-Ausgabe. Was er und sein Gesprächspartner Maximilian Sippenauer zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten: Besagte Ausgabe ist zugleich die vorletzte von SPEX. Nach 38 Jahren und 384 Heften wird das Magazin zum Ende des Jahres eingestellt. Am 27. Dezember erscheinen noch einmal 116 Seiten über den Pop, der unser Leben prägt, die