Köln | Buchvorstellung: „Erinnern als höchste Form des Vergessens?“ NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln 6. Februar 2024 19:00

 

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Buchchvorstellung: „Erinnern als höchste Form des Vergessens?“

Buchvorstellung: „Erinnern als höchste Form des Vergessens?“
NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
6. Februar 2024
19:00

Buchvorstellung & Diskussion mit Ingo Elbe, Niklaas Machunsky & Andreas Stahl

Vor dem Hintergrund des sich seit über zwei Jahren in der deutschsprachigen Öffentlichkeit abspielenden „Historikerstreit 2.0“ wird immer wieder über die Bedeutung des Holocaust gestritten: Was war der Holocaust und was war er nicht? Inwiefern ist er „präzedenzlos“? Wie wird an ihn erinnert, wie sollte es getan werden? Wer bestreitet seine Präzedenzlosigkeit und welche politischen Folgen bringt das mit sich? Die Beiträge des Sammelbandes „Erinnern als höchste Form des Vergessens? (Um-)Deutungen des Holocaust und der ‚Historikerstreit 2.0‘“ geben Antworten auf diese und viele weitere Fragen.

Bei der Buchvorstellung werden die beiden Autoren ihre Beiträge aus dem Sammelband vorstellen, während Mitherausgeber Andreas Stahl das Buch allgemeiner vorstellt. Ingo Elbe wird näher auf seinen im Band enthaltenen Aufsatz über „Hannah Arendts Bild des Holocaust – mit einem Ausblick auf seine postkolonialen Erben“ eingehen, Niklaas Machunsky spricht über „Die antizionistische Aufhebung der Vergangenheitsbewältigung“.

Ingo Elbe ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Privatdozent am Institut für Philosophie der Universität Oldenburg. Er ist u. a. Autor von „Paradigmen anonymer Herrschaft. Politische Philosophie von Hobbes bis Arendt“ (2015) sowie „Gestalten der Gegenaufklärung. Untersuchungen zu Konservatismus, politischem Existentialismus und Postmoderne“ (2021) und Mitherausgeber von „Probleme des Antirassismus. Postkoloniale Studien, Critical Whiteness und Intersektionalitätsforschung in der Kritik“ (2022).

Niklaas Machunsky ist Sozialwissenschaftler und wohnt in Köln. Er
schreibt u. a. für „sans phrase. Zeitschrift für Ideologiekritik“.

Andreas Stahl studiert Philosophie an der Universität Oldenburg. Er ist seit vielen Jahren in der politischen Bildung tätig und Mitherausgeber der Sammelbände „Konformistische Rebellen“ (2020), „Probleme des Antirassismus“ (2022), „Subjekt und Befreiung“ (2022), „Erinnern als höchste Form des Vergessens?“ (2023) sowie „Gesichter des politischen Islam“ (2023).

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